19. Der Heddesdorfer Hof

an der großen Bleiche iſt das Eckhaus an der Bauhofſtraße,

worin jetzt das Lager der Schaubruch'ſchen Pianofortehandlung

iſt und diente einem Herrn von Heddesdoörf ſeinerzeit als Woh

nung. Dies alte Rittergeſchlecht gehörte ehemals zur rheiniſchen

nt war vorher fränkiſch und kommt urkundlich ſchon vor.

20. Der Hohenecker Hof an der Ecke der Stadt hausſtraße(Kamp-Göttig) und in der Stadionerhof ſtraße(Stadtkaſſe).

De Hoheneckerhof grenzt nach Süden an die Stadthausſtraße Sund geht von hier durch die, Stadionerhofſtraße bis zu deren Hälfte und umfaßt daher einen ſtattlichen Baucomplex. Der Bau iſt in ſeinem Vorderbau(Kamp-Göttig) ſehr hervor ragend durch ſeine ſchöne Barock-Facade, während der Hinterbau ganz einfach und nüchtern gehalten iſt.

Im vorderen Theile iſt das Kamp-Göttig'ſche Geſchäft, im hinteren Theile die Stadtkaſſe

Die Herren von, Hoheneck ſind altrheiniſchen Urſprungs. Ihre Burg ſtand bei Kaiſerslautern  . Urkundlich war ein Fürſt 1048 Abt von Kempten  . Die Herren von Hoheneck kommen in dem alten Kurmainzer   Staat vielfach vor. Das Geſchlecht hat Reichsfreiherrenſtand mit Diplom von 1636.

Der dercher90 (Loge zur Eintracht) in der Emmeransſtraße.

Denfelhe exiſtirt nur noch dem Namen nach, denn das Gebäude iſt im Innern und Aeußeren ganz umgeſtaltet, und zwar zu Logenzwecken und dann war das Gebäude ſeinerzeit in den 70er Jahren völlig abgebrannt. Die alte Adelsfamilie, welche dieſen Hof bewohnte, hieß Lerch von Dirmſtein und kommt 1657 urkundlich vor. Früher gehörte er der Familie v. Bicken   1568 der Stadtaufnahme. Spaͤter kam dieſer Hof an die Herren von Lehrbach  , einem heſſiſchen Geſchlechte.

22. Der Cronberger-Hof in der Gymnaſiumsſtraße(Gymnaſium), erbaut von Johann Schweikard von Cronberg  .

Dieſer Hof umfaßt ein großes Terrain und iſt in ſehr Vmaleriſcher Weiſe aufgebaut und kenntlich an ſeinem ſchönen Giebel mit Erker nach der Betzelsgaſſe. Die Familie ſtammt